Die Hardcore-Schwergewichte Stray From The Path aus Long Island, NY, sind zurück und haben ihr neues Album Euthanasia angekündigt. Euthanasia, das am 9. September über UNFD erscheint, ist das düsterste und härteste Werk der Bandkarriere und schöpft aus herausfordernden Umständen, um ein Album zu erschaffen, das weder klanglich noch textlich zu kurz kommt.
Anlässlich dieser Ankündigung haben Stray From The Path ihre bösartige neue Single „III“ veröffentlicht. Der Track folgt auf die erste Single „Guillotine“ und nutzt die für die Band typische Mischung aus grooviger Gitarrenarbeit, komplizierten, aber dennoch stampfenden Drums und sozial-bewussten Texten - jetzt aber mit einem unheilvollen, erdrückenden Refrain, der einige der grüblerischen, neuen atmosphärischen Elemente auf „Euthanasia“ zeigt.
Die Band sprach über den neuen Song mit den Worten: „Wir haben unsere Songs immer als Ventil benutzt, um gegen Unterdrückung zu sprechen. Es ist fast 10 Jahre her, und nun hat unser dritter Teil der Badge & A Bullet-Serie mit dem Titel 'III' das gleiche Ziel. Die Polizeiarbeit in den Vereinigten Staaten war schon immer von Rassismus, Hass und Gewalt geprägt. Die öffentlichen Mittel für die Polizei sind seit den 1980er Jahren in die Höhe geschnellt. Die USA geben heute mehr als doppelt so viel für die Polizei aus wie für Sozialhilfeprogramme. Viele Großstädte geben mehr als ein Drittel ihres Budgets für die Polizei aus. Trotz der Hunderte von Milliarden an Bundes-, Landes- und Kommunalgeldern, die jedes Jahr in die Polizeibehörden und die Strafvollzugsindustrie fließen, gibt es kaum eine Aufsicht. Die Ergebnisse sind ein verdammter Schwachsinn.
„Jedes Jahr werden über 1.000 Menschen von der Polizei getötet, aber obwohl sie nur 13 % der Bevölkerung ausmachen, ist fast die Hälfte aller von der Polizei getöteten Menschen schwarz. Weniger als 1 % der Polizeibeamten, die bei ihrer Arbeit jemanden töten, werden strafrechtlich verfolgt. Um es ganz klar zu sagen: Es gibt in diesem Land kein Verbrechen, bei dem die Strafe die außergerichtliche Hinrichtung auf der Stelle durch einen Polizisten ist. Die Vorstellung von Gerechtigkeit in diesem Land ist ein verdammter Witz. Der einzige Schutz und Dienst, den die Polizei in diesem Land leistet, ist der Schutz der Reichen, der Mächtigen und der kapitalistischen Interessen, während sie die Ausgegrenzten und die Arbeiterklasse unterdrückt.“
Stray From The Path bringen ihre aufgeladene Hardcore-Wut und ihre politisch unverblümte Lyrik seit fast zwei Jahrzehnten unter die Massen und wollen die Art von Band sein, die ein Tor zu schwerer Musik und radikalen Ideen sein kann. Obwohl die langjährige Gruppe keine Anzeichen einer Verlangsamung zeigt, war Euthanasia keineswegs ein einfaches Album. Stray From The Path befanden sich aufgrund der Pandemie, eines Ozeans der Entfernung und sogar eines buchstäblich gebrochenen Rückens in einem zerrütteten Zustand, was zu einem Album führte, das die düsteren persönlichen und globalen Umstände widerspiegelt.
Produziert und produziert von Will Putney (Knocked Loose, Body Count, Every Time I Die), ist Euthanasia eindeutig das Werk einer wettergegerbten und viszeralen Ära von Stray From The Path - die gewaltigen Riffs und die Hip-Hop-meets-Hardcore-Gesangskadenzen sind immer noch da, aber dieses Mal werden sie von einer apokalyptischen Stimmung begleitet, die den Hörer anzieht und nicht mehr loslässt. |
