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JAMES BLUNT


Mit „You’re Beautiful” landete James Blunt 2005 einen Riesenhit. Davon, ein One-Hit-Wonder zu sein, ist der britische Singer-Songwriter jedoch meilenweit entfernt.

Eigentlich hatte James Blunt ganz andere Karrierepläne. Der Familientradition folgend, absolvierte er eine Ausbildung bei der britischen Armee. Vom Militär an die Spitze der Charts – ein außergewöhnlicher Weg, den James Blunt da eingeschlagen hat. Ein Glück für uns, sonst wären wir nie in den Hörgenuss von „You’re Beautiful”, „1973”, „Stay the Night”, „Bonfire Heart” und all den anderen wunderschönen James-Blunt-Ohrwürmern gekommen.

Wem James Hillier Blount, so Blunts bürgerliche Name, sein musikalisches Talent zu verdanken hat, ist ungewiss. Im Hause Blunt spielte Musik jedenfalls keine Rolle; das Militär dafür eine umso größere. Dennoch beginnt James als Jugendlicher, Gitarre zu spielen und Lieder zu schreiben. Nach der Schule studiert James, der schon in jungen Jahren den Pilotenschein für Kleinmaschinen machte, kurzzeitig Luftfahrt-Ingenieurwesen, was allerdings nicht wirklich sein Ding ist, sodass er im Anschluss an seine Militärausbildung schließlich Offizier bei den angesehenen Life Guards wird.

Als James 1999 an einem Einsatz zur Friedenssicherung im Kosovo teilnimmt, hat er seine Gitarre dabei, die er, für jeden sichtbar, außen an seinem Panzer hängend transportiert. Auf diesem Instrument schreibt James Blunt, inspiriert von der erschütternden Kriegsszenerie, das nachdenklich stimmende „No Bravery” – ein Song, der wenige Jahre später auf seinem Debütalbum „Back to Bedlam” erscheinen wird. Denn 2002 zieht James einen Schlussstrich und beendet seine Militärkarriere, um sich ganz der Musik zu widmen. Das Schicksal führt ihn mit Linda Perry zusammen, die früher bei den „4 Non Blondes” (die mit dem 90er-Smash-Hit „What’s Up”) sang, und danach als Musikproduzentin und Songschreiberin, unter anderem für Christina Aguilera und Pink, ihre Brötchen verdiente. So unterzeichnet James einen Deal mit Perrys Label und nimmt daraufhin „Back to Bedlam” mit Produzent Tom Rothrock auf.

Das Album führt in mehreren Ländern, darunter Deutschland und James’ Heimat UK, die Bestenlisten an und nicht nur Sir Elton John ist voll des Lobes für den Schmusesänger. „You’re Beautiful” ist sicherlich maßgeblich am Erfolg des Debüts beteiligt, aber auch Titel wie „High” (hierzulande bekannt durch die Telekom-Werbung) oder „Goodbye Lover“ wissen zu überzeugen. Dass James Blunt mehr als nur einen Superhit abliefern kann, zeigt er als Nächstes mit „1973” vom mehrfach mit Platin ausgezeichneten Zweitling „All the Lost Souls”. Auch die weiteren Studioalben „Some Kind of Trouble”, „Moon Landing” und „The Afterlove” setzen sich länderübergreifend in den Top 10 fest.

James Blunt gehört längst zur oberen Liga der Singer-Songwriter. Fans lieben seine gefühlvolle Stimme, mit der er romantische Pop-Songs wie „Stay the Night”, „Bonfire Heart”, „Heart to Heart” oder „Love Me Better” vorträgt – am besten natürlich live. Wer James Blunt dabei zusieht und -hört, wie er seinen glasklaren Gesang auf der Bühne mit der Gitarre oder am Piano begleitet, erlebt einen hochtalentierten Vollblutmusiker. Nicht auszudenken, wenn der Mann seine Karriere beim Militär fortgesetzt hätte! Aber zum Glück brauchen wir uns darüber keine Gedanken zu machen, sondern dürfen uns auf zahlreiche weitere Songs, Alben und Konzerte von James Blunt freuen.

 
   
     
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